Chorproben immer Mittwoch von 19:45 - 22:00 Uhr - Neue Sängerinnen und Sänger sind jederzeit herzlich willkommen
Sängerinnen und Sänger, die bei einem unserer Projekte mitmachen möchten, melden sich bei
Claudia Joerger, Vorstand des Beethovenchores
Email vorstand@beethovenchor-lu.de
oder
Eckart Meyer, Webmaster des Beethovenchores
Telefon 06202/40 94 694 Email webmaster@beethovenchor-lu.de
Anmerkung: Kopieren Sie die obige Emailadresse und fügen diese in das Adressfeld einer neuen Email ein oder notieren Sie sich die
Emailadresse, da diese zur Vermeidung von SPAM kein anklickbarer Link ist)
Projekte
6. März 2021 19:30 Uhr
Pfalzbau Ludwigshafen
Johannes Brahms
Ein deutsche Requiem
Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
Julia Grüter - Sopran
Manfred Bittner - Bass
Dirigent: Tristan Meister
Zur Entstehung des Werks: „Ich habe nun meine Trauer niedergelegt und sie ist mir genommen; ich habe meine Trauermusik vollendet als
Seligpreisung der Leidtragenden." (Johannes Brahms in einem Brief an den Komponisten und Kirchenmusiker Karl Reinthaler, Februar
1867) Als die ersten drei Sätze des „Deutschen Requiems“ im Jahre 1867 uraufgeführt wurden, war Johannes Brahms erst 33 Jahre alt.
Das Werk machte ihn als Komponisten im gesamten deutschsprachigen Raum bekannt und ist bis heute eine seiner populärsten und am
häufigsten aufgeführten Kompositionen. Bis zu diesem Zeitpunkt war Brahms‘ Karriere als Komponist eher schleppend verlaufen. Zwar war
er bereits 1853 als 20jähriger durch Robert Schumanns emphatischen Aufsatz „Neue Bahnen“ in dessen Neuer Zeitschrift für Musik als der
Komponist der Zukunft angekündigt worden. Sich einen Namen gemacht und seinen Lebensunterhalt bestritten hatte er anschließend aber
vorwiegend als Pianist, Lied-begleiter und Kammermusiker; daneben war er als Dirigent tätig, vor allem im Bereich der Chorleitung.
Brahms‘ Leben in den Jahren zwischen 1853 und 1872 war geprägt vom Reisen zwischen verschiedenen Arbeits- und Urlaubsorten: Als
Chorleiter war er in Hamburg, Detmold und Wien tätig, Konzertreisen als Pianist führten ihn durch große Teile Europas, seine
Sommerurlaube verbrachte er in wechselnden Kur- und Erholungsorten des Alpenraums. Dazwischen besuchte er immer wieder Mitglieder
seines recht großen Freundeskreises. Warum befasst sich ein so junger Mensch mit der Komposition eines Requiems, noch dazu ohne
Auftrag und ohne viel Erfahrung im Umgang mit dem großen Klangapparat aus Solisten, Chor und Orchester? – Die Frage wird in der
Literatur unterschiedlich beantwortet. Erste Vorarbeiten zur Textgestalt sowie erste musikalische Skizzen zu den Sätzen I und II reichen
möglicherweise bis in die 1850er Jahre zurück, als Johannes Brahms Zeuge von Robert Schumanns Krankheit und Tod wurde und
anschließend half, dessen Nachlass zu ordnen.4 Zweifelsfrei nachgewiesen ist die Niederschrift der Texte für die Sätze I bis IV im Jahr
1861. Im selben Jahr komponierte er Satz I und Satz II bis zur Coda.
Nach Seite 6 von 40 ruhte die Arbeit für längere Zeit. Nach dem Tod seiner Mutter im Februar 1865 nahm Brahms die Arbeit an seiner
Requiems-Komposition wieder auf, kam damit aber nur langsam voran. Dies war zum Teil sicherlich anderweitigen Verpflichtungen
geschuldet. Erhaltene Briefe aus dieser Zeit zeugen aber auch davon, dass Brahms sehr sorgfältig und selbstkritisch arbeitete, sich wohl
auch von Freunden beraten ließ. Auch in späteren Jahren setzte Brahms darauf, größere Werke über einen längeren Zeitraum „reifen“ zu
lassen, im Diskurs mit Freunden und Musikerkollegen, aber auch auf langen Wanderungen, die ihm halfen, seine musikalischen Einfälle zu
entwickeln und zu strukturieren. 1866 waren schließlich auch die Sätze III, IV, VI, VII fertiggestellt. Parallel zur Komposition suchte Brahms
nach Aufführungsmöglichkeiten für sein Werk. Letztlich erlebte das „Deutsche Requiem“ nicht eine, sondern drei Uraufführungen in
verschiedenen Fassungen: Im Dezember 1867 erklangen in einem Konzert der Wiener Musikfreunde erstmals die Sätze I bis III. Am
Karfreitag 1868 wurde die Komposition im Bremer Dom aufgeführt, diesmal komplett, aber mit theologisch begründeten musikalischen
Einschüben, unter anderem aus J.S. Bachs Matthäuspassion und G. F. Händels „Messias“. Einige Wochen später ergänzte Johannes
Brahms Satz V, das Sopransolo „Ihr aber habt nun Traurigkeit“. Die Uraufführung der vollständigen, siebensätzigen Fassung, wie sie heute
in den Konzertsälen zu hören ist, fand im Februar 1869 im Leipziger Gewandhaus statt.
03. Oktober 2021
Friedenskirche Ludwigshafen
Felix Mendelssohn-Bartholdy
Sinfonie Nr. 2 „Lobgesang“
Psalm 95 und Psalm 114
Johanna Beier - Sopran
Giorgia Cappello - Sopran
Theodore Browne - Tenor
Dirigent: Tristan Meister
05.März 2022
Max Bruch
Moses - Oratorium für Soli, Chor und Orchester op. 67
Rebecca Blanz - Sopran
N.N. - Tenor
Hanno Müller-Brachmann - Bass
Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
Dirigent: Tristan Meister